Rückblick 2018 - Teil 2
Juni - Besuch der Greifvogelauffangstation
Auf diese Aktion freuen wir uns besonders! Herr Aigner von der Greifvogelauffangstation
zeigt uns heute seine Greifvögel, die er in Obhut genommen hat. Voller Vorfreude wandern
27 "Eichhörnchen" mit einigen Eltern und unseren Betreuerinnen von unserem Treffpunkt zur
Aufzuchtstation. Dort erwartet uns Herr Aigner schon mit 2 Helfern.
Ein Glück, dass heute die Sonne scheint!
Herr Aigner begrüßt uns und stellt uns
seine beiden Helfer vor. Nachdem wir alle
einen Platz gefunden haben, erzählt er uns
viel über seine Arbeit mit den Greifvögeln,
seinem Hobby. Viele der Vögel werden
verletzt zu ihm gebracht, die er dann
gesund pflegt.
Auch bekommt er viele Jungvögel, die
aus dem Nest gefallen sind und
gefunden werden.
Zur Zeit hat er einige dieser
Jungvögel, die er großzieht. Alle
dürfen einen jungen Turmfalken
streicheln und einige von uns auch
füttern. Das gefällt uns natürlich sehr! Der kleine Turmfalke hat noch einen ganz weichen
Flaum.
Als nächstes bringen uns die Helfer 4 kleine Waldkäuze, die ebenfalls sehr hungrig sind und
gefüttert werden.
Außerdem zeigt uns Herr Aigner wie er ausgewachsene Greifvögel füttert. Wir dürfen noch
viele Greifvogelarten bewundern, z.B. Mäusebussard, Kauz, Uhu und Wanderfalke und viel
über sie erfahren. Es ist faszinierend diese prächtigen Vögel so nah zu erleben. Sind das
nicht wunderschöne Tiere? Zum Abschluss dürfen wir noch den Sakerfalken beim
Beuteschlagen mit dem Federspiel bestaunen.
Das war ein
wunderschönes Erlebnis, das wir bestimmt bald wiederholen! Vielen Dank Herr Aigner für
diesen wunderschönen Nachmittag.
September: Experimente mit der Sonne
Heute hat uns Horst Böhner in seinen Garten eingeladen. Wir dürfen mit ihm Experimente
mit der Sonne machen.
Ganz gespannt, was uns erwartet, setzen wir uns an den Tisch, den Horst uns schon
bereitgestellt hat. Leider lässt uns heute die Sonne im Stich! Ob das Experiment trotzdem
gelingt? Horst fragt uns was wir schon über die Sonne wissen oder gelernt haben. Viele von
uns wissen schon eine ganze Menge und Horst kann uns auch noch viel erzählen und erklären.
Wir dürfen eine kleine
Solaranlage bauen, die ein
buntes Papierrad dreht!
Deshalb machen wir uns
gleich mit Eifer ans Werk.
Zuerst bemalen wir unser
Papierrad. Jeder darf es
gestalten wie er es gerne
möchte. Das hat uns so
hungrig gemacht, dass wir
jetzt unsere Brotzeitpause
einlegen müssen.
Nun geht es aber weiter!
Horst erklärt uns wie wir die Module an einem
Holzplättchen befestigen und mit Drähten verbinden
müssen.
Das Verbinden der Drähte ist
ganz schön schwierig. Aber wir
helfen uns gegenseitig damit
es gelingt. Dann können wir das
Papierrad auf ein Modul
stecken.
Und welch ein Wunder, trotz
spärlichem Sonnenlicht dreht
sich das Papierrad wirklich.
Das macht so einen Spaß, dass
manche von uns ein zweites
Exemplar basteln.
Stolz zeigen wir unseren Eltern bei der Abholung unsere "Solarräder".
Oktober: Besuch beim Imker
Wir dürfen heute einen Imker besuchen. Zum Glück herrscht wunderschönes Herbstwetter.
Da die Sonne scheint, können wir sicher die Bienen noch beobachten.
Von unserem Treffpunkt beim Archehof ist es nicht weit. Herr Herzog erwartet uns schon.
Nach der Begrüßung erklärt er uns, wie wir uns bei den Bienen verhalten müssen. Wenn uns
eine Biene umschwirrt, sollen wir natürlich Ruhe bewahren und nicht nach ihr schlagen.
Der Imker führt uns zu seinen Bienenstöcken, in denen zur Zeit 5 Bienenvölker leben.
Dann erzählt er uns viel
Interessantes über die Bienen.
Dabei erfahren wir z.B., dass wir
ohne die Bienen kein Obst und
Gemüse zum Essen hätten, da sie
für die Bestäubung der Blüten
notwendig sind. Außerdem auch,
dass sich die Bienen über Düfte
(Feromone) verständigen. Und,
und, und ..... Er holt eine
Bienenwabe, um uns zu zeigen,
wie er an den Honig kommt. Auch
dürfen wir die Bienenstöcke von
innen betrachten. Da er eine
Schautafel mitgebracht hat,
erklärt er uns anhand dieser wie
eine Biene, die Königin und eine Drohne entsteht und wie ihr Leben verläuft. Außerdem zeigt
er uns viele seiner Arbeitsgeräte, auch die, die er zum Kennzeichnen der Königin benötigt.
Wir dürfen auch viele Fragen stellen, die er uns alle beantwortet.
So viel Informationen über die Honigbiene von einem Experten! Ob wir uns das alles merken
können?
Auf der angrenzenden Wiese machen wir unsere Brotzeit.
Herr Herzog lässt uns zum Abschluss von verschiedenen Honigsorten kosten. Hmmm, die
schmecken gut! Vielen Dank Herr Herzog für diesen schönen Tag und die leckere Nachspeise.
Danach wandern wir zu unserem
Heimgarten. Dort tummeln sich
tatsächlich in unserem
Wildblumenbeet noch einige
Wildbienen. Für diese haben wir
noch Schneckenhäuser ausgelegt,
damit sie für den Winter noch
eine Wohnung finden. Außerdem
probieren wir in unserem
Kräuterbeet noch einige der
Kräuter. Und schon werden wir
von unseren Eltern wieder
abgeholt. Leider ist unsere
Aktion wieder viel zu schnell
vergangen.
November: Kartoffelernte
Wir haben im Frühjahr in unserem Heimgarten Kartoffeln ausgelegt. Heute wollen wir sie
ernten.
Bei herrlichem Herbstwetter treffen wir uns bei unserem Garten. Von der Gemeinde haben
wir die Erlaubnis, im benachbarten Heimgarten - der zur Zeit nicht bewirtschaftet wird - ein
Lagerfeuer zu machen. Dort wollen wir die Kartoffeln dann braten. Deshalb machen wir
zuerst ein Feuer in einer Feuerschale. Das klappt auch ziemlich schnell! Einige von uns
bewachen das Feuer während die anderen lieber die Kartoffeln ausgraben.
Beim Feuer muss natürlich auch nachgelegt werden.
Außerdem bereiten die "Hüter des Feuers" auch eine
leckere Kräuterbutter zu und einen würzigen
Kräutertee aus den Kräutern und Blüten unseres
Heimgartens.
In der ersten Reihe des Kartoffelbeetes finden wir gar
nichts! Wir sind enttäuscht bis uns einfällt, dass wir in
dieser Reihe lilafleischige Kartoffeln gelegt haben. Die
Schale dieser Kartoffeln ist fast schwarz und deshalb
sind diese schwer zu finden. Obwohl es diesen Sommer
wenig geregnet hat, haben wir aber doch eine reiche Ernte.
Nachdem wir die Kartoffeln gewaschen
haben, kommen sie ins Feuer. Bis sie fertig
gegart sind, lassen wir uns schon mal den
Kräutertee schmecken.
Endlich können wir uns unsere selbst
angepflanzten und geernteten Kartoffeln
schmecken lassen. Mit Kräuterbutter und
Salz schmecken sie himmlisch!
Dank der reichen Ernte können wir sogar noch
einige Kartoffeln mit nach Hause nehmen.
Das hat Spaß gemacht! Deshalb haben wir vor,
wieder mal Kartoffeln zu setzen und dann zu
ernten.
Dezember: Waldweihnacht
Trotz kaltem und heftigem Wind haben wir heute Glück. Der Regen hat nachts aufgehört und
es scheint sogar die Sonne. Wir wollen doch heute den Tieren im Wald einen
Weihnachtsbaum mit essbaren Dingen schmücken. Darauf haben wir uns schon so lange
gefreut.
Außerdem haben wir uns vorgenommen, im Wald leise zu sein, damit wir die Tiere nicht
erschrecken. Dort angekommen machen wir uns gleich auf die Suche noch einem geeigneten
Weihnachtsbaum. Der ist schnell gefunden und wir können anfangen, ihn zu schmücken.
Viele gute Sachen hängen wir an den Baum. Wir haben Meisenknödel, Ähren von Hirse und
Getreide, Hasel-, Erd- und Walnüsse, Karotten, Beeren vom Vogelbeerbaum und natürlich
Stroh und Heu für den Gabentisch unter dem Baum mitgebracht. Zuerst hängen wir die rot
leuchtenden Vogelbeeren an die Fichtenzweige. Dann schneiden wir unsere Äpfel in Ringe und
versehen sie mit Aufhängern. Manche von uns binden auch Girlanden aus Erdnüssen. Unter
unserem Weihnachtsbaum verteilen wir zuerst das Stroh und Heu und darauf kommen die
übrigen leckeren Sachen: die restlichen Äpfel, Karotten und viele Nüsse und Körner.
Im Anschluss an diese Arbeit feiern
wir unsere Waldweihnacht. Anita hat
eine Weihnachtskerze mitgebracht,
die wir anzünden, und liest uns "Die
Mäuseweihnacht" vor. Dazu lassen wir
uns unsere Brotzeit und heißen Tee
schmecken und als Nachtisch
bekommen wir auch noch Lebkuchen
und Dominosteine.
Danach verlassen wir leise den reich geschmückten
Weihnachtsbaum mit Gabentisch. Denn nun sollen
sich die Tiere die guten Sachen schmecken lassen.
Jetzt ist uns doch ein bisschen kalt geworden.
Deshalb machen wir außerhalb des Waldes noch
einige Aufwärmspiele.
Wir sind gespannt, ob die Tiere unsere
Gaben finden. Vielleicht besuchen wir sie
bei einem Spaziergang an den
Weihnachtstagen!