Ortsgruppe Otterfing
Rückblick 2017 - 1 Teil Januar: Winter-Nachtwanderung mit Lagerfeuer Das "Daumendrücken" hat sich gelohnt! Der angekündigte Sturm "Egon" konnte unsere Nachtwanderung mit Lagerfeuer nicht verhindern. Da es aber gerade anfängt zu schneien beginnen wir diesmal einfach mit dem Lagerfeuer. Petra hat uns in ihrem “Freizeitgarten“ im Schnee eine super Lagerfeuerstelle ausgegraben. Der starke Wind macht uns trotzdem Schwierigkeiten, das Feuer anzufachen. Mit etwas Geduld gelingt es dann doch. Wir können es kaum erwarten, unsere Würstel zu braten und unser Brot zu grillen. Dazwischen darf jeder von uns mal das Feuer mit seinem mitgebrachten Holzscheit füttern. Zum Aufwärmen trinken wir unseren heißen Tee. So gestärkt stapfen wir mit Anita und einigen unserer Eltern los zu unserer Nachtwanderung. Wir sind in dem Schneetreiben gut ausgerüstet mit warmer Kleidung und Stirnlampen, Daher machen uns die Windböen und der Schneefall gar nichts aus. Plötzlich finden wir eine Tierspur, der wir einfach nachgehen. Wo sie wohl hinführt? Manchmal verlieren wir sie. Aber wir haben gute “Spürnasen“, sodass es uns gelingt, dieser Spur querfeldein bis zum Waldrand zu folgen. Schade, jetzt ist es Zeit geworden umzukehren. Deshalb wandern wir auf unseren Spuren zurück zu unserem Treffpunkt. Trotz Schneefall und Dunkelheit haben wir keine Mühe diese zu finden. Gut gelaunt kommen wir zu unseren wartenden Eltern zurück. Uns ist bei dieser Wanderung durch die verschneite dunkle Nacht kein bisschen kalt geworden! Februar: Wir bauen Nistkästen für unsere heimkehrenden Zugvögel Bald kehren unsere Zugvögel aus ihren Winterquartieren zurück. Deshalb werden wir ihnen heute neue Nistkästen bauen. Die Zimmerei Rieger aus Otterfing hat uns die Holzteile zugeschnitten. Also können wir gleich mit dem Zusammenschrauben anfangen. Gut, dass wir Hilfe von Erwachsenen haben! Außer unseren Betreuerinnen unterstützt uns diesmal auch Horst, Hermann und Rudi. Darum geht das Vorbohren und Zusammenschrauben schnell voran. Wir sind eifrig am Arbeiten und schaffen deshalb 8 Nistkästen. Diese dürfen wir in unseren Gärten mit Hilfe unserer Eltern aufhängen. Arbeiten macht hungrig! Nachdem wir den Werkraum wieder sauber gemacht haben lassen wir uns deshalb anschließend unsere Brotzeit schmecken. Das war eine gelungene Aktion! Sie hat viel Spaß gemacht und war auch noch nützlich für die Vögel. Vielen lieben Dank Horst, Hermann und Rudi, dass ihr uns so gut angeleitet und unterstützt habt. Die zurückkehrenden Vögel danken Euch bestimmt mit ihrem Gesang! Außerdem sagen wir der Zimmerei Rieger für die Spende der super Bausätze ein "herzliches Vergelt's Gott"! März: Expedition in den Dschungel Bei schönstem Vorfrühlingswetter unternehmen wir heute eine Expedition in “unseren Dschungel“ am Markweg. Auf dem Weg dorthin können wir den Frühling schon hören und sehen: die Vögel zwitschern und an den Feldwegen blühen schon die ersten Frühlingsblümchen. Beim Dschungel angekommen müssen wir uns erst mal mit unseren mitgebrachten Scheren einen Weg zu der von uns vor einiger Zeit errichteten “Wohnung“ für Igel und sonstigen kleinen Tiere schneiden. Auch im Biotop kehrt gerade der Frühling ein. Es blühen schon viele Schlüsselblümchen. Auf diese wollen wir auf gar keinen Fall treten! Die vorhandene Tierwohnung ist inzwischen schon etwas eingefallen. Deshalb wollen wir sie erneuern. Von der letzten Säuberung des Biotops im Herbst durch unsere Ortsgruppe liegen zum Glück viele Äste und Zweige herum, die wir gut gebrauchen können. Gut, dass heute 24 Eichhörnchen teilnehmen! Mit vereinten Kräften schaffen wir das. Die renovierte Wohnung wird den Tieren bestimmt gefallen! Wir sind sehr fleißig und deshalb bleibt noch Zeit, um unseren “Naturspielplatz“ zu erkunden. Das macht Spaß! Zum Abschluss machen wir noch Brotzeit. Die anstrengende Arbeit und die Erkundung “unseres Dschungels“ hat doch sehr hungrig und etwas müde gemacht! April, 1. Treffen: - Rama dama Endlich sind die letzten Reste des Schnees verschwunden! Deshalb können wir heute unsere  Ortsgruppe beim "Rama dama" unterstützen. Diesmal werden wir auch wieder von vielen unserer Eltern unterstützt, so dass wir uns in viele Gruppen einteilen können. Unsere "Restgruppe" beginnt gleich in der Schulstraße. Dort finden wir auch schon viel Müll in den Hecken und um den Container. Uns macht es viel Spaß, den Müll einzusammeln, der am Wegrand liegt. Da es wunderschönes Frühlingswetter ist, ist es wie ein "Spaziergang" durch die Natur. Neben dem Feldweg finden wir außer Müll auch schon viele blühende Schlüsselblumen! Natürlich machen wir zwischendurch auch wieder etwas Rast, da wir Hunger bekommen haben und uns auch etwas erholen müssen. Dann geht's aber schnell weiter! Auf dem weiteren Weg muss ja der Müll auch noch entfernt werden und wir sollen doch pünktlich zum Fototermin zurück sein. Beim Treffpunkt stellen wir fest, dass die anderen Gruppen auch sehr fleißig waren. Es ist wieder ganz schön viel Müll aus Otterfings Flur gesammelt worden und wir haben auch dazu beigetragen! Natürlich lassen wir uns dann die Brotzeit, die die Gemeinde den fleißigen Sammlern spendiert hat, im Sonnenschein vor dem Feuerwehrhaus schmecken. April, 2. Treffen: Ein Besuch im Hühnerstall Der Winter ist diese Woche nochmals zurückgekehrt! Aber wir haben Glück: Die Sonne scheint heute wieder! Wir freuen uns schon riesig auf den Besuch bei Charlys Hühner. Zuvor haben wir aber noch eine anstrengende Arbeit vor uns! Wir wollen ein Apfelbäumchen in unserem "Heimgarten" pflanzen. Leider liegt noch Schnee auf den Beeten des Heimgartens. Aber wie scheuen uns nicht vor Dreck! Peter hat uns schon das Loch für das Apfelbäumchen ausgegraben. Deshalb brauchen wir auch nicht lange und "ruck- zuck" ist das Bäumchen eingepflanzt und auch schon mit Kompost und Wasser versorgt. Jetzt kann es den Sommer über wachsen und gedeihen! Nun beeilen wir uns aber, um schnell zu Charlys Hühner zu kommen. Dort erwartet uns eine Überraschung: Es sind in den letzten Tagen einige Küken geschlüpft. Alle  20 "Eichhörnchen" dürfen diese kleinen Tierchen streicheln. Wie schön flaumig sie sind! Wir können uns kaum von den süßen "Piepmätzen" trennen. Aber natürlich wollen wir auch die restlichen Hühner sehen. Charly besitzt 44 Hühner aus 18 verschiedenen Rassen! Darunter sind 5 Rassen (Orpington, Sundheimer, Lackenfelder, Bielefelder und Appenzeller) vom Aussterben bedroht und einige sehr seltene Rassen. Charly kann uns viel erklären und weiß alle unsere Fragen zu beantworten. Wir dürfen die Hühner mit Körnern füttern und im Stall Eier suchen. Die Eier haben ganz verschiedene Farben von weiß über grünlich, rosa bis bräunlich und rotbraun. Manche Schalen sind ganz seidig glatt und einige auch ziemlich rau. Zum Schluss besuchen wir auch noch den Hühnerfriedhof in Charlys Garten. Seine Hühner dürfen nämlich eines natürlichen Todes sterben. Sie werden nicht geschlachtet! Nach unserer gemeinsamen Brotzeit haben wir noch Zeit, uns beim Spielplatz an der Thomawiese auszutoben. Sogar eine Schneeballschlacht tragen wir noch aus! Heute haben wir bei Charly viel gelernt und erlebt. Vielen Dank dafür! Wir kommen bestimmt bald wieder! Juli: Der Waldameise auf der Spur!/Ob wir wohl Schnecken finden? Gerade rechtzeitig vor unserem Treffen hat es zu regnen aufgehört. Deshalb machen wir uns auf die Suche sowohl nach der Waldameise als auch der Schnecken! Auf unserem Weg zum Wald entdecken wir auch gleich viele Schnecken. Der Regen der vergangenen Nacht hat sie aus ihren Verstecken herausgelockt. Am Bahndamm, an dem wir entlang gehen, finden wir auch Weinbergschnecken. Aber uns gefallen am Besten die Bänderschnecken, die es dort in allen Größen gibt. Sogar winzige Babyschnecken betrachten wir durch unsere Becherlupen. Erstaunt stellen wir fest, dass die Schneckenhäuser schon genauso aussehen wie bei den “Großen“! Dann entdecken wir eine Schnecke, die ein längliches Haus besitzt. Ob das wohl eine Achatschnecke ist? Eigentlich sind wir ja auf dem Weg zu den Waldameisen, aber wir entdecken dorthin auch schon Ameisenhügel von der Schwarzen Wegameise und der Roten Gartenameise! Da sich nur wenige Ameisen blicken lassen,  kommt ein ganz Ungeduldiger auf die Idee, mit einem Stöckchen im Ameisenhügel zu stochern. Das wird von uns aber gleich empört abgelehnt! Anita liest uns daraufhin das Gedicht von Josef Guggenmos “Ein Riese warf einen Stein vor. Solch ein "Lümmel“ wollen wir natürlich nicht sein! Wir schauen uns die Ameisen nur in unserer Becherlupe an und entlassen sie dann wieder in ihren Lebensraum. Von dieser aufregenden Suche haben wir wir inzwischen großen Hunger bekommen. Deshalb machen wir kurz vor dem Ziel noch eine Brotzeitpause. Bei dieser Rast zeigt uns Anita einige Kinderbücher über Ameisen und Schnecken. Aus diesen Büchern erfahren wir viel Interessantes über diese Tiere. Dann geht es weiter: Wir wollen ja noch die großen Waldameisenhügel erkunden! Endlich sind wir bei diesen angekommen. Dort herrscht ein Gewimmel! Aber wir wissen ja, dass die Ameisen genau ihre Wege kennen, die man “Ameisenstraßen“ nennt. Dann lassen wir sie auch ein Papiertaschentuch “parfümieren“, das wir auf den Ameisenhügel gelegt haben. Die Ameisensäure können wir riechen! Die Zeit ist wieder so schnell vergangen. Natürlich haben wir unseren Eltern am Treffpunkt viel zu erzählen!